Geschichte des Clans

Geschichte des Clans

 

Einst herrschten die Götter über dieses Land. Hart und zornig wie der Winter war ihr Handeln und wer sich ihnen nicht seinen Respekt zollte, wurde meist streng bestraft. Doch hüteten sich die Menschen immer gerecht und schenkten ihnen jeden Tag die Sonne und jeden Sommer den Regen für die Saat. Über allen steht Odin, der Göttervater, an seiner Seite als sein Stellvertreter steht Thor, Herr über Sturm und Gewitter, dessen Thron in Asgard steht. "Asgard … ich erinnere mich gut an jedes Licht", hatte die alte Griselda, die Dorfschamanin, gesagt kurz bevor sie starb. "Ich war jung als ich in den Norden reiste um es mit eigenen Augen zu sehen. Junge, hör mir zu! Einmal im Jahr, dann wenn die Nacht am längsten ist, zeigt sich Asgard im Himmel, in den leuchtenden Lichtern, die sonst nur Schemen sind. Ich hab es gesehen." Sie hustete Blut. Der Winter war kalt und tödlich. Mein Vater hatte sie wie jeden Winter in unser Haus aufgenommen, denn die Schamanin konnte nicht alleine in ihrer Hütte überleben. Seit ich denken kann zogen die Schamanen zu der Zeit ins Haus des Dorfherrn und diesen Posten hatte mein Vater nun seit 7 Jahren inne.
"Junge, wenn dieses Dorf hier fällt, darfst du nicht zögern. Du musst zu den Stämmen im Norden gehen und die Götter vor den Feinden zu warnen. Man sagt, wenn sich Asgard zeigt, dann sind die Götter uns am nächsten." Ihre letzen Worte vorhallten und nur ich konnte sie hören. Ich war erst 5 Sommer alt und viel zu jung um zu verstehen. In meinen Ohren ergab das alles keinen rechten Sinn. Mein Vater hatte immer gemeint Griselda sei alt und verrückt und ich solle ihren Geschichten nicht zu viel Glauben schenken, aber er hatte die Schamanin unterschätzt.

Groupy: 13 Jahre später kamen dir Römer. Mit ihren Speeren, ihren Schwerten und ihren undurchdringlichen Rüstungen hatten die Männer unseres Dorfes keine Chance. Sobald die Palisade durchbrochen war strömten, überfluteten die Römer das Dorf. Ich hätte in meinem ganzen Leben noch nie so viele Soldaten gesehen. Sie töteten unsere Kämpfer und entführten die Frauen, darunter auch meine Schwester Sigrid. Wie ich überleben konnte, ist mir bis jetzt ein Rätsel. Wahrscheinlich habe ich im Gefecht einen Schlag auf den Kopf bekommen und sie haben mich für tot gehalten.
Was zurück blieb waren nur unbewohnbare Ruinen, Überbleibsel von den Bränden, die die Römer gelegt haben und bergeweise Leichen.

 
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